Neuer Werkstattrat gewählt: Frank Szypior bleibt Vorsitzender
von Sebastian Deppe
Bei Westfalenfleiß wurde der Werkstattrat neu gewählt. Der bisherige Vorsitzende Frank Szypior wurde einstimmig im Amt bestätigt. Sein Stellvertreter Werner Pamme wurde ebenfalls wiedergewählt. Für beide beginnt damit ihre letzte Amtsperiode vor der Rente.
Frank Szypior betont, welche Themen für die kommenden Jahre entscheidend sind: „Wir wollen die Erhöhung des Entgelts für Beschäftigte der Werkstätten für behinderte Menschen weiter voranbringen. Das Thema nehmen wir mit in die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte. Entschieden werden muss es aber auf Bundesebene.“ Ein weiteres Anliegen ist für ihn der klare Einsatz für den Erhalt der Werkstätten. „Menschen müssen selbst entscheiden können, ob sie auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten möchten oder in der Werkstatt bleiben. Beides muss möglich sein.“
Auch der stellvertretende Vorsitzende Werner Pamme richtet den Blick nach vorne. „Uns ist wichtig, dass die Arbeitsweise des Werkstattrats gesichert bleibt. Damit unsere Nachfolger gut weiterarbeiten können, müssen wir unsere Prozesse und Strukturen intern festhalten.“
Der Werkstattrat von Westfalenfleiß, der bereits seit 1990 und damit lange vor der gesetzlichen Pflicht die Interessen aller Beschäftigten vertritt, wird alle vier Jahre gewählt und arbeitet eng mit der Geschäftsführung zusammen. Seine Aufgaben reichen von Mitwirkungsrechten bei organisatorischen Fragen bis zur Mitbestimmung in personellen und sozialen Angelegenheiten. Ziel ist es, die Teilhabe und die Rechte der Beschäftigten zu stärken und ihre Perspektiven in Entscheidungen einzubringen.
TEXT IN LEICHTER SPRACHE
Bei Westfalenfleiß gibt es einen neuen Werkstattrat.
Ein Werkstattrat ist eine Gruppe von Beschäftigten aus der Werkstatt.
Der Werkstattrat vertritt die Interessen aller Beschäftigten.
Die Beschäftigten haben den Werkstattrat gewählt.
Frank Szypior war bisher der Chef vom Werkstattrat.
Alle haben Frank Szypior wieder zum Chef gewählt.
Auch Werner Pamme ist wieder Stellvertreter geworden.
Stellvertreter heißt: Er hilft dem Chef.
Für beide ist das jetzt die letzte Wahlperiode.
Das bedeutet: Sie lassen sich nicht wiederwählen.
Sie gehen in Rente.
Frank Szypior sagt, was in den nächsten Jahren wichtig ist.
Er sagt: Wir wollen, dass die Beschäftigten in der Werkstatt mehr Geld verdienen.
Sie möchten darüber mit anderen Werkstatträten sprechen.
Dafür gibt es eine große Gruppe in Nordrhein-Westfalen.
Aber das Ganze wird in ganz Deutschland entschieden.
Frank Szypior sagt noch etwas Wichtiges: Die Werkstätten müssen bleiben.
Jeder Mensch soll selbst entscheiden.
Manche Menschen möchten auf dem normalen Arbeitsmarkt arbeiten.
Manche Menschen wollen lieber in der Werkstatt bleiben.
Jeder Mensch soll wählen dürfen.
Auch Werner Pamme schaut in die Zukunft.
Er sagt: Die Arbeit vom Werkstattrat soll gut weitergehen.
Damit das klappt, müssen wir aufschreiben, wie wir arbeiten.
So können die nächsten Werkstatträte es leichter haben.
Den Werkstattrat bei Westfalenfleiß gibt es schon seit 1990.
Damals war das noch keine Pflicht.
Der Werkstattrat vertritt die Interessen von allen Beschäftigten.
Alle vier Jahre gibt es eine neue Wahl.
Der Werkstattrat arbeitet mit den Chefs von Westfalenfleiß zusammen.
Der Werkstattrat darf bei vielen Sachen mitreden.
Zum Beispiel bei Sachen, die die Organisation betreffen.
Oder wenn es um soziale Dinge für die Beschäftigten geht.
Das Ziel vom Werkstattrat ist:
Die Beschäftigten sollen mitbestimmen können.
Die Rechte der Beschäftigten sollen gestärkt werden.
Die Meinungen und Wünsche der Beschäftigten sollen gehört werden.