Ein wahrhaft gelungenes Gesellinnenstück

In großer Runde präsentiert Sarah Mersmann stolz ihr Gesellinnenstück. Nach dreijähriger Ausbildung als Tischlerin in der Westfalenfleiß-Schreinerei hat sie als praktische Abschlussarbeit ein stylisches, frei an der Wand hängendes Sideboard konstruiert. „Sarah hat von der Idee über die Entwicklung bis zur Fertigung und Lackierung alles selbstständig gemanagt“, erklärt ihr Ausbilder Thomas Billermann. „Natürlich auch inspiriert durch ihre Ausbildungszeit hier“, fügt er schmunzelnd hinzu. 

Herausgekommen ist ein wunderschönes Möbelstück mit viel Platz zur Aufbewahrung in perfekt eingepassten Fächern und Schubladen – dazu noch in Hochglanzfarben lila und pink lackiert. 

„Es hat mir sehr großen Spaß bereitet, das Sideboard zu fertigen“, berichtet Sarah Mersmann, „aber es war auch viel Arbeit“. Insbesondere die Lackierung sei sehr aufwändig gewesen. Das Holz musste sie mehrfach akribisch schleifen, um den außergewöhnlichen Hochglanzeffekt zu erzielen. „Da passt aber auch wirklich alles bis ins kleinste Detail“, freut sich auch Hannelore Böhnke-Bruns, Sprecherin der Westfalenfleiß-Geschäftsführung über das gelungene Gesellinnenstück. 

Das sieht sie wohl nicht alleine so. Bei der Lossprechungsveranstaltung der Handwerkskammer Münster wurde Sarah Mersmann für ihre Abschlussarbeit die Zensur `sehr gut´ erteilt. Zudem belegte sie im Wettbewerb „Die Gute Form“ auf Innungsebene den 2. Platz und qualifizierte sich damit für den Wettbewerb auf Landesebene. Der Gestaltungswettbewerb "Die Gute Form" zeichnet exzel­lent gestal­tete Gesellen­stücke im Tischler- und Schreiner­hand­werk aus. Die Innungsorganisation des Gewerks richtet ihn all­jährlich zunächst auf Innungs-, dann auf Landes- und schließlich auf Bundes­ebene aus. 

Als Anerkennung der Verdienste um die Preisträgerin wurde Westfalenfleiß als Ausbildungsbetrieb vom Fachverband des Tischlerhandwerks Nordrhein-Westfalen eine Ehrenurkunde verliehen.  „Diese Auszeichnung werden wir einrahmen und an einem besonderen Ort präsentieren“, stellt Hannelore Böhnke-Bruns in Aussicht. 

Das Sideboard selbst indessen wird einen Ehrenplatz in Sarah Mersmanns Wohnung erhalten.

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